Liebe Freunde der Abenteuerpost! 

Jetzt haben wir es schon zum vierten Mal, inklusive der ersten Tour von Renate und Jo, geschafft, die Transafrika-Route Ost zu fahren. Vor knapp drei Wochen sind die Reiseteilnehmer und mit ihnen ihr Team Arthur und Gerd in Kapstadt angekommen. Im Gepäck tierische und unvergessliche Begegnungen. Der Abenteueranteil war wieder mal höher als erwartet - der Respekt gilt Team und Reiseteilnehmern, die so ausgezeichnet zusammengehalten haben. In den Startlöchern steht die nächste Transafrika, die noch Plätze frei hat. Ready for an adventure? Es dürfte wieder so was von tierisch unterhaltsam werden, besonders seitdem wir auch noch den Kruger-Nationalpark auf unserer Route haben. Unten angekommen, kann jeder noch im südlichen Afrika herumtingeln und neuerdings auch von Namibia/Walvis Bay aus sein Fahrzeug nach Hause verschiffen.

Auf dem anstehenden Suisse Caravan Salon in Bern vom 23. - 27. Oktober feiert der Vortrag „Afrika total“ Kairo - Kapstadt - Casablanca Premiere. Zuvor gibt’s auf dem SeaBridge-Treffen in Bad Königshofen vom 10. - 12. Oktober Vorträge rund um die Welt inklusive viel Afrika.

Jetzt haben wir kaum über die übrigen laufenden Touren in Europa und Asien gesprochen. Auch da geht an die Reisenden und die Reiseleitung ein großes Kompliment. Die Pioniertour in den Karpaten und die Reisen auf Traumstraßen am Südost- und Nordwestrand Europas haben allen viel Spaß gemacht. Wir haben echt viel gesehen und erlebt.
Die noch laufenden Seidenstraßentouren führten durch die Mongolei und China. Das war oft kein Urlaub, der meist nach uns, und nur gelegentlich mit uns stattfindet. Aber dafür es gab Momente, die für die Ewigkeit bleiben. Den Duft der Wermut-Kräuter in den weiten Steppen vergisst man nicht so schnell.
Für uns gilt bei Fernreisen: Das Team macht alle administrativen, logistischen und technischen Hausaufgaben, während die Reiseteilnehmer möglichst davon verschont bleiben und dafür viel von Land und Leuten mitbekommen. Sich Sonnen und Chillen könnt Ihr auch ohne uns.

Gewiss mit uns kommt die Oktoberausgabe der Abenteuerpost. Viel Spaß beim Lesen, wo immer Ihr auch seid.

Euer Kostya, Euer Team von Abenteuer Touren















Auf mehr als 1,5 km Länge stürzt das Wasser des Sambesi in die Tiefe. Ein Highlight auf der Transafrika-Tour!




Nachklang Overtourism und Bauern in
Frankreich

Einige von Euch haben mich zum verlinkten Video und meiner Kommentierung im letzten Newsletter angeschrieben. Danke dafür, ich bin nun aufgeklärt. Ich habe mich im Rahmen des Themas Overtourism dazu verleiten lassen, dieses Video zu bemühen. Es handelt sich um "Gens de Voyage", ein fahrendes Volk ohne klassischen festen Wohnsitz und nicht um klassische touristische Reisemobilisten. 
Danke Euch, ich bin wieder eine Ecke schlauer und hätte das bei genauerem Hinschauen auch erkennen können. So viele Besucher regelmäßig auf einem Platz... da hätte sich längst eine Infrastruktur drumherum aufgebaut und ich dort irgendwann von den Reisemöglichkeiten in der Welt erzählt...





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Wie bereits gewohnt, stellen wir folgend unsere kurz bevorstehenden Touren vor, die noch freie Plätze haben. Also, bevor wieder irgendwas dazwischen kommt, geht lieber auf große Reise…

19. Mai – 16. Juni 2026 ǀ 29 Tage ǀ Allrad light



Wer hätte gedacht, dass man so tolle Offroad-Abenteuer in Europa erleben kann! Nun sind wir bereits 4! Mal erfolgreich die „wilden Schluchten des Balkans“ gefahren.
Lernt Land und Leute sowie die Wildheit Südosteuropas fernab der bekannten touristischen Routen und die Fahrfertigkeiten des eigenen Fahrzeugs kennen. Mit dabei ist ein erfahrenes Allradteam und hat, falls nötig, schnell kompetente Hilfe an ihrer Seite.

Treffpunkt für unsere Allradtour durch den wilden Balkan ist die Region bei den wunderschönen Plitvicer Seen in Kroatien. Von hier aus überqueren wir die Grenze nach Bosnien-Herzegowina. Keine Visa, keine Permits – dafür jede Menge Abenteuer auf Pisten und kleinen Nebenstraßen, oft ungeteert und im Gebirge mit Serpentinen gespickt. Wir durchqueren Schluchten und erklimmen Berge mit fantastischen
Aussichten. Kulturelle Highlights liegen zwischen diversen Offroad-Fahretappen.
Über Serbien, wo wir entlang des Uvac-Canyons über Schotterpisten fahren und Nordmazedonien mit dem schönen Ohrid-See erreichen wir das noch recht ursprüngliche Albanien. Hier geht es nochmal richtig offroad in die Berge. Wir beenden die gemeinsame Reise in Griechenland nach dem Besuch der Meteora-Klöster. Von Igoumenitsa aus kann man per Fähre schnell und bequem wieder nach Hause reisen. 

„Doch, ich bin mir sicher, dass das ein guter Plan ist!“, erwiderte ich auf die skeptischen Ausführungen von Manni und Susi, die meine Idee anscheinend als nicht sehr gut einschätzen. Also, meine Idee war, mit meiner Drohne im Wohnmobil über dem Frühstückstisch zu starten, dann durch die große Fensterklappe unseres bimobils nach draußen zu fliegen und anschließend den krassen Perspektivenwechsel von Frühstückstisch auf die Weite der Steppe in Westindien zu dokumentieren. Leider zeigte ich mich beratungsresistent und hörte nicht auf die Bedenken von Susi und Manni. Ich startete den Copter über Fladenbrot und Tee. Die Luft im Fahrzeug und speziell über dem Frühstückstisch wurde kräftig aufgewirbelt. Aber der Plan schien aufzugehen. Jetzt nur noch nach draußen fliegen und dann hoch mit dem Ding. Der durch die Rotoren ausgelöste Wind war so stark, dass er die Vorhänge links und rechts vom Fenster in Bewegung setzte und die Drohne beim Vorbeiflug sich mit ihren Rotorblättern darin verfing. Um meine arme Drohne vor dem Absturz zu bewahren, griff ich reflexartig nach ihr. Schrapp, schrapp, schrapp, schrapp, schrapp - nur viel schneller, als ihr lesen könnt - schlugen die Rotorblätter auf meine Haut ein und arbeiteten sich bis zum Oberarm vor. Locker 20 blutende Schnitte waren die Belohnung für meine doppelte Dummheit. Seitdem habe ich zumindest mehr Respekt vor den Dingern. Nun gehe ich davon aus, dass die meisten Leser vernünftiger sein werden, als ich es in dieser Situation war. Aber Vorsicht ist heute aus ganz anderem Gründen geboten.
Drohnen sind seit Russlands Invasion in die Ukraine immer wieder in den Schlagzeilen. Besonders die letzten Tage mit zahlreichen Drohnensichtungen haben die Angelegenheit noch komplizierter gemacht. 
Leider können Drohnen auch als Waffe oder Spionagemittel genutzt werden. Für uns als Reisende hat das zur Folge, dass immer mehr Länder die Mitnahme von Drohnen komplett untersagen und auch entsprechend sanktionieren, wenn eine nicht deklarierte Drohne gefunden oder man beim Fliegen ohne Genehmigung erwischt wird.
Ich habe 2017 den Copter-Führerschein in Deutschland gemacht und dabei gelernt, dass schon vor den heutigen bewegten Zeiten legal Drohne Fliegen eine echt komplizierte Nummer ist.

Daraus ergibt sich folgender Tipp:
Riskiert nicht mehr so viel wie früher, speziell in Ländern, in denen die Drohneneinfuhr verboten ist. Fliegt nicht mehr da, wo es durch Schilder verboten oder generell problematisch ist wie über Siedlungen oder sonstigen, infrastrukturellen Anlagen. Bei einer transkontinentalen oder Weltreise-Tour werdet ihr garantiert auf Länder oder Regionen stoßen, wo schon das Dabeihaben einer Drohne richtig Ärger geben kann. Lasst in solchen Fällen das Ding lieber zu Hause.

Wer verboten über irgendein sensibles Gebäude oder in einem entsprechenden Land fliegt, sitzt im dümmsten Falle schnell hinter schwedischen Gardinen. Und ihr wisst ja, die Kombination aus Gardinen und Drohnenflug ist nicht ideal…

Euer geerdeter Kostya



Testflug vom Womo in die Höhe. Nur etwas später drinnen ging es in die Hose... ähh den Arm...




Alternativen zu Drohnenaufnahmen. Damit kann der Verzicht ein bisschen kompensiert werden.
 

Tolle Aussicht am Rande eines Canyons in Irakisch-Kurdistan... 



...per Heißluftballon in Luxor...




...oder der Ausblick vom Teehaus auf den Zentralplatz in Erbil


Wir wollen uns an Euch orientieren und auf Wünsche und noch nicht besprochene Themen eingehen. Anregungen und Vorschläge bitte an: info@abenteuer-touren.de

Für uns steht als nächstes einer der Höhepunkte jeder Türkei-Reise an. Über den Sugul-Canyon fahren wir nach Göreme und hier werden wir erst mal ein paar Tage bleiben. Zu viel gibt es zu bewundern, das Freilicht-Museum, eine der unterirdischen Städte, die grandiosen Canyons dieser unvergleichlichen Zuckerbäcker-Landschaft, eine Derwisch-Aufführung, all das will erkundet werden und wir nehmen uns ein paar Tage Zeit dafür. Aber was wäre hier ein Aufenthalt ohne eine Ballonfahrt? Und der Ballongott ist mit uns, wir haben bestes Wetter, kaum Wind und diese Landschaft von oben ist ein wirklich einmaliges Erlebnis. Das muss man mal gemacht/gesehen haben. Schon ans frühe Aufstehen gewöhnt machen einige von uns am Folgetag auch noch eine Quad-Tour, um den Sonnenaufgang zu erleben. Was soll man sagen, langsam gehen uns die Superlative aus :-)…



Zwischen Tuffstein und Traumlandschaften 

Verfolgt gerne die Reiseberichte unserer Türkei-Gruppe hier auf Polarsteps!

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Seit einigen Jahren gehören wir wohl mittlerweile zu den Stammgästen in dem Ferrolegierungswerk Aqtöbe.
Das Aktjubinsker Ferrolegierungswerk gehört zu den größten Metallurgieunternehmen Kasachstans. Es wurde in den 1960er Jahren gegründet und spielt seitdem eine Schlüsselrolle in der Industrie des Landes. Die Hauptproduktion umfasst hochqualitative Ferrolegierungen, die in der Stahlindustrie weltweit eingesetzt werden. Das Werk besitzt moderne Produktionslinien und exportiert einen großen Teil seiner Erzeugnisse in viele Länder. Mit einer jährlichen Produktionskapazität von über einer Million Tonnen trägt es wesentlich zur Wirtschaft Kasachstans bei. 




Verfolgt gerne die Reiseberichte unserer Seidenstraße-Gruppen hier auf Polarsteps!

Der östliche Teil der Seidenstraße ist geschafft. Was für ein Abenteuer liegt hinter all den Reisenden! Jeder wird es auf seine eigene Art und Weise empfunden haben. Das zeigt schon allein die Vielfalt der Reisemobile. Aber allen gemeinsam sind fantastische Erlebnisse, die einem keiner mehr nehmen kann.