Die neue Ausgabe der Abenteuerpost ist da! Keine Bilder? Webversion
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Liebe Freunde der Abenteuerpost!
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Oh je, das waren wieder krasse Momente, als die ganze Welt in den Iran und nach Israel blickte. Auch uns hatte es ganz aktuell betroffen. So waren wir in besagter Zeit mit der zweiten Seidenstraße-Gruppe im Süden des Iran unterwegs. Aufgestellt mit einem umfangreichen Netzwerk in Persien und dem Zugang zu allen relevanten Informationsplattformen sowie der Erfahrung von 20 Jahren Fernreiseorganisation haben wir ganz schnell und klar entschieden. Wir reisten zügig Richtung Osten über Turkmenistan aus. Das stand, abgesehen von Maschhad, im Gegensatz zum Westen des Iran nicht zu sehr im Fokus. Da wir in jedem Land, welches wir bereisen, sehr gute Kontakte zu Behörden und anderen Entscheidungsträgern haben, bekamen wir sehr schnell unsere turkmenischen Visa. Die Seidenstraße läuft weiter, aktuell geht es durch das klimatisch immer heißer werdende Mittelasien. In Zukunft werden wir jahreszeitenmäßig wahrscheinlich früher auf den Weg entlang der legendären Handelsroute gehen. Alles ist im Fluss und unsere Reisen werden immer wieder angepasst. Sollte der Iran aufgrund der politischen Situation nicht befahrbar sein, haben wir immer die Option über den Kaukasus und das Kaspische Meer gen Osten zu fahren.
Nun möchte ich aber noch mal eins loswerden, nachdem auch ich persönlich mehrfach mit Gruppen und auch alleine Länder mit entsprechenden Krisen oder kriegerischen Konflikten erlebt habe. Ist man vor Ort, herrscht bei Weitem nicht die Weltuntergangsstimmung, die hier im fernen Westen recht schnell aufkommt. Beschleunigt wird das Ganze durch eine wahrhaftige Warnkaskade der Auswärtigen Ämter. So wird tatsächlich bis zum heutigen Tag selbst vor Dubai und allen Nachbarstaaten gewarnt. Ich würde ruhigen Gewissens meine Familie selbst ohne mich als Oberguru quer durch die Golfstaaten reisen lassen. Übrigens gibt es auch unzählige Warnungen über europäische Staaten, einschließlich Deutschlands. Kein Vorwurf an unsere Medien - sie berichten über die Brennpunkte der Welt - und eben nicht über die übrigen 99 Prozent, wo nichts Kritisches passiert. Das ist ganz normales journalistisches Geschäft und in der Regel auch sachlich ausgewogen. Fragwürdig wird es, wenn Experten auftreten und potentielle Gefahren und Horrorszenarien kreieren. Die meisten liegen in ihren Einschätzungen falsch. Das gilt auch für mich, von Hause aus Politologe. Ich habe fast immer bei meinen Prognosen daneben gelegen. Als Veranstalter halten wir das ganz einfach. Ist die Situation im Land nicht kritisch, fahren wir gerne hin. Bricht ein Konflikt aus, der auch uns betreffen kann, verlassen wir das Land über die sicherste Route. Wir haben immer einige Plan Bs parat.
Ich habe es auf der Bühne der Abenteuer Allrad-Messe in Bad Kissingen ganz deutlich gesagt! Fast alle Länder der Welt sind auch momentan wunderbar per Wohnmobil zu bereisen. So alt könnt Ihr gar nicht werden, dass uns die Reiseziele ausgehen… Oh, da hätten wir auch aktuell etwas. Die seit über einem Jahr ausgebuchte Westafrika-Überwinterungstour hat durch den Ausfall eines Teilnehmers wieder einen freien Platz. Start ist Anfang Dezember. Also, wer im Winter noch nichts vorhat…
Mehr Informationen zur Überwinterungstour in Westafrika findet ihr hier!
Der Newsletter soll ja schön aktuell sein - daher haben wir den Schwerpunkt auf politische Krisen gelegt. Das ist nicht repräsentativ für alles, was die Fernreiseszene betrifft. Aber zurzeit Thema. Vielleicht fahren nach der Lektüre der Abenteuerpost ein Dutzend mehr Reisemobile individuell oder mit uns in die weite Welt. Dann hätte sich diese Ausgabe schon voll gelohnt.
Euer Kostya, Euer Team von Abenteuer Touren
 Iraner sind ausgesprochen gastfreundlich. Selbst Grenzbeamte und Polizisten sind oft sehr freundlich und hilfsbereit. Möge es nun politisch lange Ruhe geben.
PS: Empfehlt uns gerne weiter!
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Wie bereits gewohnt, stellen wir folgend unsere kurz bevorstehenden Reisen vor, die noch freie Plätze haben. Also, bevor wieder irgendwas dazwischen kommt, geht lieber auf große Reise…
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Kaukasus - Abenteuer in Eurasien
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6. August – 19. September 2025 ǀ 45 Tage

Es ist eigentlich das größte Wohnmobilabenteuer, welches man auf einer verhältnismäßig kurzen Reise haben kann. Das Westende der Seidenstraße mit Georgien und Armenien bietet Orient und Okzident pur, uralte Kulturgüter und topmoderne Architekturen, megaleckere Küche und fantastische Weine, urtümliche Gastfreundschaft, imposante Landschaften touristenmassenfrei. Nutzt die Chance, wir fahren auch in diesem Jahr! Eine Tour durch die kaukasische Bergwelt ist übrigens keine klassische Wohnmobilreise. Aber es dürfte eine unvergessliche Erfahrung sein und vielleicht sogar der Auftakt für große Fernreisen.
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Weihrauchstraße mit Saudiland und Sultanat - das ideale Überwinterungskonzept
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15. Oktober 2025 – 14. März 2026 ǀ 151 Tage

„Final Call“ – ein Platz ist noch frei.
Wir hatten die Region und Tour im letzten Newsletter vorgestellt. Aber kann man denn da jetzt nach den Ereignissen der letzten Wochen noch hin? Ein klares Ja! Mit der Türkei und Irakisch-Kurdistan via Erbil oder Sulaimaniyya haben wir sehr gute Alternativen, um auf die Arabische Halbinsel zu reisen.
Viele Fahretappen sind nicht allzu lang und führen auf meist guten Straßen durch großartige Berg-, Wüsten- und Küstenlandschaften. An den touristischen Stätten wie Petra, Rotes und Totes Meer, Al-Ula und Maskat sind jetzt wohl noch weniger Besucher. Es gibt nur wenige Regionen in der Welt, wo man so sicher unterwegs ist, wie im Sultanat Oman, den Emiraten und Saudi-Land, wie sich das Königreich nun auf Messen nennt. Ready for a great mild winter? Wir haben noch einen Platz und starten definitiv in diesem Herbst.
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Tunesien - Afrika zum Greifen nah
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3. Oktober – 31. Oktober 2025 ǀ 29 Tage

Verlängert den Sommer und geht auf Rundreise durch Tunesien. Wälder im Norden, die Korallenküste und wunderschöne Sandstrände, die Insel Djerba, riesige Salzseen, Olivenhaine in sanfter Hügellandschaft, orientalische Märkte, antike Stätten und schließlich die Sanddünenregion des Grand Erg Oriental – das Tor zur Sahara im Süden - das klingt weit weg, ist aber nur eine Fährfahrt von Italien aus entfernt. Auf geht's nach Afrika, die Fährtickets ab Genua sind reserviert.
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Iberia - Auf den Spuren der Seefahrer
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2. Oktober – 31. Oktober 2025 ǀ 30 Tage

Diese Tour ist für alle Reisemobile geeignet, wenn letztere nicht gerade monströs lang und schwer sind. Das warme Mittelmeer und der wilde Atlantik weisen uns den Weg auf der Umrundung der iberischen Halbinsel. Das Ebro-Delta, die schroffe Gebirgslandschaft der Sierra Nevada, die zerklüftete und einzigartige Steilküste der Algarve, Lissabon, Porto und der Jakobsweg begleiten uns auf unserer 30-tägigen Rundreise. Wir führen Euch zu noch unbekannten und wahrhaftig traumhaften Stellplätzen wie an der Costa Verde, der Grünen Nordküste Spaniens, hoch über dem wilden Meer gelegen. Gönnt Euch Iberia zur schönsten Reisezeit des Jahres.
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Spanien Allrad Light - Auf Abwegen quer durchs Land
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28. September – 20. Oktober 2025 ǀ 23 Tage

Spanien mal ganz anders - wir reisen abseits der klassischen Routen durch grandiose Landschaften über aufregende Pisten. Besonders das Zentrum des Landes überrascht mit wunderschönen, kurvenreichen Fahrstrecken, malerischen alten Stadtkernen mit engen Gässchen sowie ungewöhnlichen geologischen Formationen. Diese Reise ist für alle Allrad-Wohnmobile bis max. 12 Tonnen geeignet. Wichtig ist nur eine gewisse Bodenfreiheit. Wer sein Allradreisemobil und das Hinterland Spaniens richtig kennenlernen will und dabei noch eine tolle Reise erleben möchte, könnte hier fündig werden.
Die Abenteuerlust hat Euch gepackt? Fordert unverbindlich die Tourbücher mit ausführlicher Reise- und Leistungsbeschreibung unter info@abenteuer-touren.de an.
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Knigge mobil: Was tun, wenn es in einem Land kritisch wird?
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"Verflixt! Jetzt hab' ich mich die ganzen Jahre auf die Traumreise meines Lebens gefreut, und dann sowas. In einem Land auf der Route hat’s geknallt. Eine Katastrophe, die Planung am A... !!" Das ist sicherlich dem ein oder anderen Fernreisenden widerfahren und manch einer hat dann flott seine Pläne in die Tonne getreten. Bevor wir zum Tipp kommen, folgt erst mal eine Klarstellung. Wenn ich meine Reise nicht wie geplant durchführen kann, dann ist es keine Katastrophe, sondern höchstens ärgerlich. Die Menschen in den betroffenen Ländern können da eher von einer Katastrophe sprechen. Und jetzt zum Ratschlag, den auch wir als Veranstalter gerne befolgen: Nur ganz selten muss man die kompletten Reisepläne in die Tonne treten. Es tut gut, die Situation zu beobachten und nicht vorschnell eine Entscheidung zu treffen. So eine Entscheidung kann meistens einige Monate bis zur Abfahrt warten. Gleichzeitig ist es sinnvoll, schon mal nach optionalen Ausweichrouten zu schauen, wenn Unruhen oder kriegerische Handlungen nicht abflachen. Sind nur Regionen oder wenige Punkte eines Landes betroffen? Ist es ein zeitlich relativ kurzer kritischer Zustand, der mit gewisser Wahrscheinlichkeit nicht gleich wieder aufflammt? Diese Punkte befolgend vermeidet man voreilige Entscheidungen wie die Absage eines Reiseplans. Hätten wir auf alle möglichen Gefahrenszenarien hin die Reisen nicht veranstaltet, wären wir sehr wahrscheinlich nirgendwohin gefahren. In Afrika und Asien haben wir mehrfach unsere Routen aufgrund von kritischen Entwicklungen im Land abändern müssen. Einige Male ist die Krise dann aufgetreten, als wir selbst im Land mit unseren Reisemobilen waren.
Manchmal haben wir auch etwas von Unruhen oder kriegerischen Handlungen mitbekommen. Anfangs waren sie aber stets nur sehr lokal. Nie war es ein Problem, das Land oder die Region entsprechend zügig zu verlassen, so wie aktuell auch im Iran. Wir haben Unruhen in Los Angeles, Barcelona, Gelbwesten-Proteste in Frankreich, Irland oder auch Deutschland erlebt. Man denke nur an die Proteste der PKK im Ruhrgebiet. In dieser Zeit wäre ich nicht an diese Stellen gefahren. Diese Unruhen, die es praktisch in jedem Land geben kann, sind meistens von lokaler und temporärer Begrenzung gekennzeichnet. Solange die Reise nicht unmittelbar bevorsteht, würde ich erst mal die Situation beobachten und nicht die Pläne komplett ändern. Befinde ich mich in einer unbefriedeten Region, dann werde ich diese immer so schnell wie möglich verlassen, egal, in welchem Land ich mich gerade aufhalte. Auch werde ich kaum in ein Land einreisen, wo derartige Unruhen ausgebrochen oder kriegerische Handlungen bestehen. Wir haben Freunde in Israel, die sich nun, nachdem der Luftraum freigegeben wurde, auf den Weg zu einem AC/DC-Konzert in Europa gemacht haben. Gleichzeitig hörten wir von Evakuierungsflügen aus Israel für noch dort weilende Ausländer, während die ersten schon wieder einfliegen. Es ist also Abwägungssache, ab wann man wieder in ein Land hineinfährt.
Diejenigen, die auf Garantien und totale Sicherheiten bestehen, dürfen nirgendwo hin. Und die Leichtsinnigen, die jegliche Warnungen ignorieren, haben die Wahrscheinlichkeit, dass ein unerwünschtes Ereignis in ihr Leben tritt, erhöht. Die Chance auf glückliches Reisen wird erhöht, wenn man sich zwischen diesen beiden Extremen positioniert. Es stimmt einfach nicht, dass man heute nirgendwo mehr hinfahren kann. Man kann fast überall reisen...
...mit nur ein bisschen Menschenverstand.
Euer Kostya
 Panzerwagenwracks in Angola, das nach kriegerischen Zeiten mittlerweile gut bereist werden kann. Nicht überall wird es schlimmer. Die Arabische Halbinsel vom Irak über Saudi-Arabien bis hin zum Oman ist zu einem tollen Reiseziel geworden. Das war vor einigen Jahren noch nicht denkbar gewesen
Wir wollen uns an Euch orientieren und auf Wünsche und noch nicht besprochene Themen eingehen. Anregungen und Vorschläge bitte an: info@abenteuer-touren.de
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Von unterwegs - Halbzeit auf großer Fahrt, 90 Tage Transafrika!
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 Natürlich durfte ein obligatorisches Gruppenfoto vor dem beeindruckenden Kilimandscharo nicht fehlen!
Unsere Transafrika-Abenteurer haben die Hälfte ihrer Reise geschafft – 90 Tage voller Eindrücke, Begegnungen und unvergesslicher Momente! Gefeiert wurde dieses kleine Jubiläum mit einem symbolträchtigen Meilenstein: der Überquerung des Äquators in Kenia.
Nach einem Monat voller intensiver Safari-Erlebnisse, beeindruckender Landschaften und herzlicher Begegnungen in Kenia ging es weiter nach Uganda. Beim Grenzübertritt blicken alle mit einem Lächeln zurück auf die besondere Zeit im Land der Big Five.
Jetzt heißt es: südliches Afrika, wir kommen! Die zweite Hälfte der Tour führt durch neue Länder, neue Kulturen – und garantiert viele weitere Abenteuer. Wir werden berichten!
 Arthur und Gerd am Äquator: Ein Schnappschuss genau auf der Linie zwischen Nord und Süd.
Verfolgt gerne die Reiseberichte unserer Transafrika Gruppe hier auf Polarsteps!
Schaut auch gerne auf Instagram oder Facebook vorbei, wo wir Euch ebenso auf dem Laufenden halten.
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Treffpunkte: Messen und Events 2025
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Bild des Monats: Sonnenuntergang am Tudakul-See
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Eine unserer Seidenstraße-Gruppen genießt einen stimmungsvollen Abend am Tudakul-See bei Buchara in Usbekistan. Die Wohnmobile am Ufer, der Himmel in warmes Licht getaucht - ein Moment voller Ruhe und Fernweh.
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Video des Monats: Usbekistans Kultgericht, frisch zubereitet
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In Usbekistan gehört Plow einfach dazu. Das Nationalgericht aus Reis, Karotten, Zwiebeln und Fleisch wird oft in einem großen Kessel zubereitet und ist ein echtes Symbol für Gastfreundschaft.
Für unsere Seidenstraße-Gruppe wurde Plow vor Ort frisch gekocht – ein tolles Erlebnis und ein leckerer Moment, den wir gemeinsam am Tisch genossen haben.

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